Schon in einem früheren Blogbeitrag habe ich bereits darüber gesprochen, wie viel eine Hochzeit kosten kann und wie man ein realistisches Budget festlegt. Doch wie lässt sich dieses Budget optimal auf die verschiedenen Posten verteilen? Genau dabei hilft mein Hochzeitsbudgetplaner, der alle Kosten berücksichtigt und euch eine gute Orientierung bietet.
Die Kosten einer Hochzeit richtig planen mit dem Budgetplaner
Um das zur Verfügung stehende Budget bestmöglich zu nutzen, ist es wichtig zu wissen, welche Kosten auf euch zukommen. Ein Hochzeitsbudgetplaner hilft euch, die Ausgaben im Blick zu behalten und Prioritäten zu setzen. Die folgende Aufteilung gibt euch eine gute Orientierung, wie ihr euer Budget sinnvoll aufteilen könnt.
So verteilt sich das Hochzeitsbudget ideal
Die Standardformel für eine ausgeglichene Hochzeitsbudgetplanung sieht in etwa so aus:
- 50 % Hochzeitslocation & Feier (Miete der Hochzeitslocation, Catering, Essen, Getränke, Servicepersonal, Trinkgelder, Bestuhlung, Dekoration der Location)
- 13 % Brautkleid & Accessoires (inkl. Standesamt Kleid, Hochzeitskleid Kirche, Änderungen durch eine Schneiderin, gut sitzende Lingerie, Schuhe, Schleier, Schmuck, Friseur, Make-up)
- 7 % Bräutigamgarderobe (inkl. Standesamt Anzug, Anzug Kirche, Schuhe, Hemd, Weste, Kavatte oder Fliege, Manschettenknöpfe)
- 10 % Trauringe (Verlobungs-/Eheringe, individuelle Anpassungen, Gravuren)
- 10 % Hochzeitsfotografie & Videografie (Hochzeitsfotograf, Videograf, Fotoalben, Online-Galerie für Gäste)
- 10 % Musik & Unterhaltung & Sonstiges (DJ oder Live-Band, andere Unterhaltungspunkte wie Feuerwerk, Hochzeitstänzerin oder Showacts, Fotobox für Gäste, Hochzeitseinladungen, Menükarten, Danksagungskarten, Sitzplan, Programmhefte)
Wie ihr euer Hochzeitsbudget an eure Wünsche anpasst
Natürlich ist jedes Hochzeitspaar unterschiedlich und hat eigene Prioritäten. Während für einige die Musik und Unterhaltung im Mittelpunkt stehen, legen immer mehr Paare Wert auf eine exklusive Hochzeitslocation und eine ganztägige Hochzeitsbegleitung durch ihren Hochzeitsfotografen. Deshalb ist es sinnvoll, das Budget flexibel zu halten und gegebenenfalls einzelne Posten nach eigenen Wünschen anzupassen.
Ein hilfreicher Tipp ist es, eine Liste mit „Must-haves“ und „Nice-to-haves“ zu erstellen. So könnt ihr festlegen, welche Ausgaben für euch unverzichtbar sind und wo ihr eventuell sparen könnt. Beispielsweise kann man sich bei der Papeterie für digitale Einladungen entscheiden oder eine kleinere Gästeliste führen, um Kosten für Location und Catering zu reduzieren.
Versteckte Kosten zur Hochzeit nicht unterschätzen
Ein weiterer wichtiger Punkt in der Budgetplanung sind versteckte oder oft übersehene Kosten. Dazu gehören:
- Falls geplant: Kosten für den Polterabend (Getränke, Speisen, Unterhalteung)
- Steuern und Servicegebühren, die oft zusätzlich zu den angegebenen Preisen anfallen
- Versandkosten für Einladungen und Danksagungen
- Kosten für die Hochzeitsreise, falls diese in das Budget einfließen soll
- Notfallausgaben für unvorhergesehene Situationen, z. B. Schlechtwetter-Alternativen
- Gebühren für eine standesamtliche Trauung oder eine kirchliche Zeremonie
- Eure Hochzeitsreise
Ein realistischer Budgetpuffer hilft euch hier, unerwartete Ausgaben ohne Stress bewältigen zu können.
Fazit: Mit einem Hochzeitsbudgetplaner den finanziellen Überblick behalten
Ein gut durchdachter Hochzeitsbudgetplaner hilft euch, eure Traumhochzeit innerhalb eures Budgets zu verwirklichen, ohne finanzielle Sorgen zu haben. Setzt euch frühzeitig mit der Kostenplanung auseinander und überlegt, welche Punkte euch besonders wichtig sind. So sorgt ihr dafür, dass ihr euren großen Tag stressfrei genießen könnt! Tip: idealerweise beginnt ihr dazu 12 Monate oder noch früher vor dem geplanten Hochzeitstermin.
Denkt daran, dass das perfekte Hochzeitsbudget nicht unbedingt das größte ist – sondern dasjenige, das euch erlaubt, eure wichtigsten Wünsche zu erfüllen, ohne euch finanziell zu überfordern. Mit der richtigen Planung und Priorisierung wird eure Hochzeit nicht nur wunderschön, sondern auch entspannt und sorgenfrei.